Die Stahlplastiken spielen häufig mit subtilen Verschiebungen, Abweichungen, Brüchen oder aus der Fluchtlinie verrückten Elementen im räumlichen Gefüge.

Dadurch entstehen für die Betrachtenden leichte Irritationen und überraschende Ansichten aus unterschiedlichen Perspektiven. Meist unterstreicht der Titel diese formalen und inhaltlichen Aspekte, allerdings durch die fremde Sprache eher indirekt. Er erschließt sich aus der Übersetzung oder sprachlichen Herleitung.

„Décalé“ bedeutet leicht verschoben (sowohl räumlich als auch zeitlich), verrückt, abgewichen (von einer normalen Position), „Perdu le Nord“ den Kopf, die Orientierung verloren.

Die Arbeiten „Plus que plein“, „Ras le bol“ und „Plus que ras le bol“ irritieren oder überraschen durch ihre Materialität. Gewohnt harte, schwere Materie wie Granit quillt, scheinbar weich geworden, aus einem Stahlrahmen und zerläuft.

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